Ein reicher Kleinstadtjude erblickt in der Auslage eines Juweliers der Kreisstadt zwei juwelenverzierte Anhänger, die ihm gefallen: einen Schmetterling und ein Kruzifix. Er gibt sich keine Rechenschaft über den religiösen Sinn der kleinen, goldengeschmiedeten Figur am Kreuze, und da ihm bis zur Abfahrt seines Zuges nur wenig Zeit bleibt, will er

das übliche Markten radikal abkürzen. Er öffnet die Tür des Juweliers und ruft hinein: „Unter was (gemeint ist: unterhalb von welchen alleräußersten Preis ) geben Sie nicht heraus den Flatterer, den schönen, und was darf (jiddisch = soll) kosten der Turner, was liegt daneben?“